Golfplätze sind Insektenparadiese. Die großen Flächen der Anlagen eignen sich bestens für eine naturnahe Gestaltung. Weil Arten- und Insektenschutz eine Gemeinschaftsaufgabe ist, würdigt der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber Golfplätze, die den Schutz der Umwelt beispielhaft mit der Nutzung der Sportanlage verbinden, mit einem Staatssiegel. Auch der Golfclub Gäuboden in Aiterhofen hat die Auszeichnung „Blühender Golfplatz“ erhalten.
Insektenhotels zur Eiablage
Der „Blühpakt Bayern“, der auch vom Bayerischen Golfverband unterstützt wird, engagiert sich für mehr Arten- und Insektenvielfalt. Teilnehmende Golfplätze verpflichten sich, mindestens 30 Prozent ihrer Flächen naturnah anzulegen. Weitere Kriterien sind das sporadische Mähen, der begrenzte Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln, der Verzicht auf torfhaltige Substrate und der Erhalt von Überwinterungsstrukturen. Beispielhaft haben Mitglieder des Golfclubs Gäuboden eine Reihe von Insektenhotels aufgestellt – etwa zur Eiablage der Insekten. Dass die Menschen auf Gut Fruhstorf schon seit vielen Jahren eine Affinität zur Natur haben, beweist auch der eigene, mit Gold 1a-prämierte Golfplatzhonig.