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Bernhard Fleischmann

Interview mit Bernhard Fleischmann

Er ist Spaßgarant und Lebenskünstler, hat eine Vorliebe für moderne Tanzmusik und darf sich sogar offizieller Niederbayern-Botschafter nennen: Bernhard „Fleischi“ Fleischmann lässt die Menschen in Funk und Fernsehen an seinem Alltag teilhaben. Wobei dieser ganz und gar nicht alltäglich ist. Da kommt es schon mal vor, dass er bei der Meisterfeier des FC Bayern die Stimmung als DJ anheizt (die nächste kommt bestimmt!) oder Sachen erfindet, auf die selbst Edison nicht gekommen wäre. Nebenher entstaubt Fleischi mit seinen Königlich Bayerischen Golfheroes das Klischee vom biederen Freizeitsport. Im Interview verrät der Tausendsassa, was ihn antreibt.

Wann immer man Dich trifft, bist Du bester Laune. Kannst Du auch ernst sein?
Bernhard Fleischmann: Frag mich mal nach zwei Sockets in Folge – wenn Du Dich traust! Klar bin ich auch mal ernst, alles andere wäre ja völlig unrealistisch. Überwiegend bin ich aber schon gerne gut gelaunt.

Was ist Dein Lebensmotto?
Alles muss viel bunter sein. Und mit zunehmender Reife stelle ich fest, wie wichtig ein respektvoller Umgang mit Mitmenschen jeglicher Couleur ist. Ganz egal, was sie tun, woher sie kommen, wie sie denken. Da fällt mir noch ein: Lasst die Deppen nicht die Oberhand gewinnen!

Was waren Deine bisherigen sportlichen Höhepunkte?
Ich hatte mal ein privates Zwölf-Minuten-Gespräch mit Uli Hoeneß. Wobei, es war mehr ein Monolog. Ich habe vermutlich mit offenem Mund gestaunt und zugehört – schlicht beeindruckend dieser Mann. Ein Highlight für mich als Roter war auch das Champions-League-Finale 2013 in Wembley. Anschließend gab es eine Party mit den Spielern im Hotel. Ich habe nett mit Bastian Schweinsteiger geplauscht und auch bei der finalen Triple-Feier der Saison durfte ich dabei sein. Man fühlt sich da schon als Mitglied der Familie.

Apropos Fußball: Wie schätzt Du die aktuelle Situation des FC Bayern ein?
Aus neutraler Sicht muss ich sagen: Leverkusen hat die Meisterschaft mehr als verdient, auch wenn es als Fan doch weh tut, so wie einige Spiele weh getan haben. Es wäre anmaßend, wenn ich formulieren würde, woran es liegt. Aber wenn ich was zu sagen hätte, würde ich jeden Spieler dazu einladen, ein soziales Projekt zu übernehmen. Einmal im Monat in ein Kinderheim und mit den Jungs und Mädels ein bisschen kicken, das könnte eventuell wieder ein bisschen mehr Leichtigkeit in die Köpfe bringen.
Golf ist ein Sport, der viel Freizeit fordert. Wie bringst Du das alles im Alltag unter?
Um ehrlich zu sein, spiele ich gar nicht so viel Golf. Bei den Golfheroes- Turnieren will ich vielmehr unsere Mitglieder bespaßen. Als Freiberufler kann ich mir die Zeit ganz gut einteilen und bin am liebsten mit dem Wohnmobil unterwegs.

Mit wem kannst Du Dir einen Flight vorstellen?
Die Runde mit dem für mich unsterblichen Elmar Wepper werde ich nie vergessen. Dann würde ich gerne noch mit John Daly und Kid Rock spielen, weil die Amis einfach deutlich entspannter sind. Und mit Joel Dahmen, den kennt man vermutlich eher aus der Doku „Full Swing“.

Werdet Ihr von regelbesessenen Golfern für Eure lockere Haltung angefeindet?
Natürlich! Wäre das nicht der Fall, würden wir etwas falsch machen. Trotzdem muss man sagen: Wir als Golfheroes spielen ganz normales Golf nach den offiziellen Regeln, nur dazwischen haben wir halt einfach deutlich mehr Spaß.

Woher kommt Deine innige Beziehung zu Kamelen?
Das Kamel war meine Geburtstagsüberraschung und Golfcart zugleich für das erste Loch in Soma Bay. Wir Golfheroes sind halt Hedonisten.

Ein Aufwärm-Bier vor dem Abschlag – gute Idee?
Natürlich! Die meisten Golfer trinken viel zu wenig. Da empfehle ich die Golfheroes Golf- und Camping-Tour quer durch Bayern: Nächtigen auf dem Golfplatz mit Bier- und Prosecco- Flatrate auf allen Runden.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte: Manuela Drossard-Peter

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