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© D. Lentz – istockphoto.com

Scottie Scheffler:
Sieg bei den Masters in Augusta

Die Nummer Eins der Weltrangliste hat wieder zugeschlagen

Das grüne Jackett wechselt seinen Besitzer: Vorjahressieger Jon Rahm gab dem US-Amerikaner Scottie Scheffler nach einer starken 68er-Runde das traditionelle Kleidungsstück zurück. Es ist bereits sein zweiter Sieg beim Masters Tournament in Augusta bei nur fünf Teilnahmen. Allein Horton Smith konnte diese Leistung bisher unterbieten – mit zwei Siegen bei drei Versuchen im Jahr 1934.

Mit drei Birdies die Konkurrenz abgehängt
Das Spiel auf dem ohnehin herausfordernden Par-72-Kurs wurde durch widrige äußere Bedingungen erschwert: Die ganze Woche über herrschte starker Wind und hohe Temperaturen machten die Grüns äußerst hart. An Tee 10 leistete er sich einen Double Bogey und daraufhin drei weitere Bogeys. Doch davon ließ sich der 27-Jährige nicht beirren und legte letztendlich eine abgezockte Performance hin. Drei Birdies auf den letzten sechs Löchern reichten für den Sieg mit insgesamt elf Schlägen unter Par. Seine innere Ruhe half ihm in den entscheidenden Momenten: „Ich habe versucht, geduldig zu bleiben, und ich habe die wichtigen Schläge getroffen.“
Mit dieser Nervenstärke unterstrich Scheffler seine dominante Saison, die vor allem durch eine herausragende Tee-to-Green-Leistung beeindruckt. Bei dieser Leistung konnte die Konkurrenz nicht mithalten. Den aufstrebenden Schweden Ludvig Åberg erwies Scheffler mit vier Schlägen Abstand auf Platz zwei, es war seine Masters- und zugleich Major-Premiere. Max Homa, Collin Morikawa und Tommy Fleetwood teilten sich Rang drei. Am achten Loch des Schlusstages waren Scheffler, Åberg, Homa und Morikawa noch gleichauf gelegen.

Der Deutsche Stephan Jäger verpasste den Cut
„Ich habe keine Worte dafür, was es für mich bedeutet, dieses Turnier zum zweiten Mal zu gewinnen – und ich habe noch weniger Worte dafür, was es mir bedeutet, zum ersten Mal Vater zu werden“, sagte Scheffler in freudiger Erwartung seines Nachwuchses. Weniger erfolgreich verlief der Wettbewerb aus deutscher Sicht: Der in den USA lebende Stephan Jäger hatte den Cut bei seiner ersten Masters-Teilnahme verpasst, nachdem er sich durch seinen Sieg bei der Houston Open zwei Wochen zuvor noch in letzter Sekunde für das Turnier qualifizieren konnte. Der Österreicher Sepp Straka beendete das Turnier auf dem geteilten 16. Rang.

Das finale Leaderboard und weitere Informationen findet man unter: https://www.masters.com/index.html
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