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PGA Tour: Matti Schmid wird zweiter

Matti Schmid und Ben Griffin liefern sich Golfduell bei der Charles Schwab Challenge

Spannender könnte ein Tournier kaum sein. Doch am Ende reichte es knapp nicht für Matti Schmids ersten Sieg auf der PGA Tour.

Von 22. Bis 25. Mai fand in Fort Worth, Texas (USA), die Charles Schwab Challenge statt. Schon in den ersten drei Runden zogen der Amerikaner Ben Griffin sowie der Regensburger Matti Schmid die Blicke auf sich, spielten die beiden Kontrahenten doch drei identische Runden (66-63-68). Am Sonntag dann der bis zuletzt spannende Showdown, bei warmem Wetter und Windböen von rund 30 Meilen pro Stunde. Griffin ging früh in Führung, während Schmid zu kämpfen hatte. Da Griffin sich in der Folge zwei Schlagverluste leistete, nutzte Schmid die Chance und kam zur Halbzeit auf zwei Schläge an den Amerikaner heran.

Doch auch an den zweiten neun Löchern lief es für den Deutschen nicht rund: Ihm unterlief ein Dreiputt an Loch 11, er verfehlte Grüns und verschlechtere sich durch weitere Bogeys. Aber Griffin schlug ebenfalls nicht fehlerlos und patzte. An Loch 16 dann die Sensation: Schmid platzierte seinen Abschlag nur 60 Zentimeter neben die Fahne, während Griffin ein Bogey ablieferte.
Mit nur zwei Schlägen Rückstand dann das dramatische Finale an der 18. Matti Schmid musste lochen, um Griffin unter Druck zu setzen. Nachdem beide das 18. Grün mit ihren Annäherungsversuchen verfehlten, chippte Matti Schmid zum Birdie ein und verkürzte so den Rückstand auf den Erstplatzierten. Doch Griffin chippte souverän an die Fahne und puttete sich zu Sieg. Mit einer 71er Schlussrunde und insgesamt -12 holte sich Griffin den Sieg. Denkbar knapp reichte es für Schmid mit 72 nur für Platz 2. Immerhin bekam er ein kleines Trostpflaster: 1,03 Millionen US-Dollar Preisgeld (900.000 Euro); und er konnte sich dank einer bis zuletzt starken Leistung für das Memorial Tournament, ein Signature Event der PGA Tour, qualifizieren.

Unter den Top 5 der Charles Schwab Challenge fanden sich außerdem Tommy Fleetwood und der Weltranglistenerste Scottie Scheffler ein. Die beiden teilten sich Platz 4. Für den Deutschen Jeremy Paul reichte es nur für den geteilten 59. Platz (+2).
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