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© DGV/stebl

Marian Ludwig ist Deutscher Meister

Der Sieger der AK offen kommt aus dem GC Am Habsberg

Die Titelträger der offenen Deutschen Meisterschaft (DM) 2024 heißen Marian Ludwig und Hannah Karg. Bei der DM AK offen, die vom 22. bis zum 25. August im Golf Club Trier stattfand, gewann bei den Herren Marian Ludwig vom GC Am Habsberg mit 278 Schlägen und 10 unter Par vor Fabius Bradhering vom G&CC Hamburg-Treudelberg, der 285 Schläge brauchte. Bei den Damen setzte sich die Athletin des Hamburger GC mit insgesamt 285 Schlägen vor Uma Bergner vom GC St. Leon-Rot und Alena Oppenheimer vom Stuttgarter GC Solitude durch, die beide für die vier Runden jeweils 286 Schläge benötigten. Großes Lob gab es von allen Beteiligten für die hervorragenden Platzverhältnisse und die Turnierorganisation durch den Gastgeber GC Trier.

Marcus Neumann, Vorstand Sport im Deutschen Golf Verband (DGV), war restlos begeistert: „Das Turnier in diesem Jahr war noch besser, als das erste im GC Trier 2023. Es war Wahnsinn hier. Ich sage das im Brustton meiner Überzeugung: So muss eine Deutsche Meisterschaft ablaufen. Wir waren hier nicht nur Gast und haben eine DM ablaufen lassen, sondern der ganze Club war integriert und engagiert dabei. Mehr als 70 Volunteers haben hier vier Tage lang einen super Job gemacht. Ich freue mich, dass man es hier hinbekommen hat, dass es bei den Ergebnissen der Damen und Herren nicht weit auseinandergeht, obwohl sie den gleichen Platz gespielt haben. Bei harten Grüns kann es bei den Damen schnell schwieriger werden. Hier hat man inklusive gut gewählter Fahnenpositionen ein solides Mittelmaß gefunden, dass der Platz für die Herren genügend selektiv war, aber die Damen mit ihrem allgemein flacheren Anspiel der Grüns nicht unangemessen überfordert wurden.“

Bei den Herren war am Finaltag wenig Spannung angesagt, denn Marian Ludwig spielte äußerst solide und baute am Ende seinen Vorsprung von vier Schlägen sogar noch deutlich aus. Mit sieben Schlägen auf Fabius Bradhering und sogar acht Schlägen auf die geteilten Dritten, Connor Engelmohr vom Hamburger GC und Jingchen Feng vom GC St. Leon-Rot, war Ludwig bei diesen Deutschen Meisterschaften das Maß aller Dinge.

„Es fühlt sich gut an, den Titel zu gewinnen. Letztes Jahr war ich Deutscher Meister in der AK 30. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass ich hier in diesem Jahr den Titel hole. Mir macht es immer Spaß, jüngere Spieler etwas zu ärgern. Dass es so gut funktioniert, hat mich überrascht. Es ist aber toll zu sehen, was an Nachwuchsarbeit in den Clubs und vom DGV geleistet wird“, so der 32-Jährige.

Am Finaltag war Hannah Karg mit drei Schlägen Vorsprung auf die Runde gegangen und lange sah es so aus, als sollte es auch nicht mehr spannend werden. Nach einem Bogey auf Bahn zehn und einem Doppelbogey auf Bahn zwölf für Karg war der Vorsprung auf Oppenheimer allerdings weg. Die endgültige Entscheidung fiel dann auf der letzten Bahn. Während Oppenheimer ein Bogey hinnehmen musste und auf -2 zurückfiel, schaffte es Karg mit einem Par, den Sieg zu sichern. Uma Bergner, die am vierten Tag mit einer 69er Runde das niedrigste Ergebnis ins Clubhaus brachte, hatte zwar kurz vor Schluss auch noch Chancen auf ein Stechen und somit auf den Titel, doch das dafür notwendige Birdie an Loch 18 fiel nicht, so dass sie mit Oppenheimer auf dem geteilten zweiten Platz landete.

Für Hannah Karg war es ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: „Lang ist es her, dass ich alleine in Deutschland einen Titel gewonnen habe. Ich war in der Jugend schon einmal Deutsche Meisterin. Dann kam Amerika. Ich war lange nicht mehr hier, daher hat es mich sehr gefreut, endlich mal wieder eine DM mitspielen zu können. Esther Henseleit hat ja auch die Deutsche Meisterschaft gewonnen und ist dann Profi geworden. So ein bisschen möchte ich jetzt in ihre Fußstapfen treten.“ Karg wird Ende des Jahres die LET-Tourschool spielen.

Text: DGV/Red

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