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Interview Martin Kaymer
© Stefan Heigl / BMW International Open

Von Florida nach Spanien

Interview mit Martin Kaymer von Herbert Steffe

Herr Kaymer, Sie trainieren hier auf der Driving Range in Valderrama. Zufall oder steckt da mehr dahinter?
Ich bin seit letztem Jahr Mitglied in Valderrama. Ich habe hier immer gerne gespielt und es ist einer meiner absoluten Lieblingsplätze.

Was hat denn den Ausschlag dazu gegeben, dass Sie Valderrama als ihre „neue Heimat“ ausgewählt haben? Hat das LIV Turnier, das vergangenes Jahr hier ausgetragen wurde, eine Rolle gespielt in Ihrer Entscheidungsfindung?
Valderrama ist anstelle von Florida meine neue Trainingsstätte. Meine Familie und ich fühlen uns in der Gegend sehr wohl. Nicht nur was Golf angeht, sind wir sehr glücklich in der Region.

Apropos LIV Tour. Wie sehen Sie die Zukunft? Werden LIV und PGA Tour früher oder später „zusammenwachsen“?
Ich denke schon, dass demnächst etwas passieren wird und die Touren zusammenfinden. Wann das sein wird und wie es genau aussieht, wissen wohl nur diejenigen mit Entscheidungskraft.

Sie sind nach einigen Rückschlägen zuletzt gut ins Golfjahr 2024 gestartet. Gesundheit ist dazu die erste Voraussetzung! Wie steht es um Ihre Gesundheit? Was sind Ihre Ziele?
Mir geht es gesundheitlich sehr gut. Ich bin körperlich wieder in einem top Zustand und jetzt geht es darum, Selbstvertrauen aufzubauen um wieder dorthin zu kommen, wo ich schon gewesen bin.

Sie starten dieses Jahr u.a. auch wieder bei den BMW Int. Open in München-Eichenried, die Sie 2008 als erster und bisher einziger deutscher Spieler gewonnen haben. Welche Bedeutung hat das Turnier für Sie?
Die BIO haben für mich seit 2003 eine große Bedeutung. Damals habe ich als Amateur den Cut geschafft und 2008 konnte ich das Turnier gewinnen. Ein tolles und sehr familiäres Turnier.
Sie werden in München voraussichtlich auch auf Bernhard Langer treffen, der dort wohl zum letzten Mal abschlagen wird. Welche Bedeutung hat Bernhard für den Golfsport in Deutschland? Hat er auch Ihre Karriere auf irgendeine Art und Weise beeinflusst? Vielleicht sogar als eine Art Vorbild?
Bernhard ist nicht nur für mich ein Vorbild, er genießt überall auf der Welt höchsten Respekt. Was er in seiner Karriere erreicht hat und auch immer noch leistet, ist unantastbar. Manchmal wünsche ich mir, die Menschen würden das noch besser verstehen können. Er ist ein toller Mensch, mit dem ich gerne Zeit verbringe. Ich würde mich sehr freuen, mit ihm noch einmal ein Turnier spielen zu dürfen.

Unser Magazin, Golf Faszination & Lifestyle, wird nur ein paar Kilometer entfernt von dem Ort produziert, an dem Ihre Karriere begann: Dem Golfplatz Am Habsberg, wo Sie es als erster Deutscher geschafft haben, eine 59er Runde zu spielen. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Runde, das Turnier, den Golfplatz und die Region heute, knapp 20 Jahre später?
Meine Erinnerungen an Habsberg sind durch und durch positiv. Das liegt nicht nur an der 59, sondern auch an der Anlage an sich und den Menschen vor Ort. Es war eine tolle Woche.

Noch eine Frage an den Fußballfan Martin Kaymer: Was trauen Sie der deutschen Mannschaft bei der Heim-EM zu? Ist vielleicht sogar eine Wiederholung des „Sommermärchens“ denkbar?
Die letzten beiden Spiele geben Anlass zu Optimismus, ich glaube, wir werden eine gute Rolle spielen!

Martin Kaymer, herzlichen Dank für die Ausführungen und alles Gute für Sie und Ihre Familie.
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© Herbert Steffe
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