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Golf mit Behinderung
© Philipp Eibl

Internationale Bayerische Meisterschaft der
Golfer*Innen mit Behinderung

Rund 70 Spielerinnen und Spieler aus elf Nationen bringen im Golfclub Wörthsee die Golfwelt zum Staunen

Die Internationalen Bayerischen Meisterschaften der Golferinnen und Golfer mit Behinderung fanden in diesem Jahr im Golfclub Wörthsee statt. Vom 27. bis 28. Juli traten rund 70 internationale Spieler mit den unterschiedlichsten Behinderungen voller Leidenschaft und Freude gegeneinander an. Das diesjährige Teilnehmerfeld reichte von Tschechien über Österreich bis in die Ukraine.

Dieses jährlich stattfindende Turnier vereint Golfer aus der ganzen Welt, die ihre beeindruckenden Fähigkeiten und ihr Können auf dem Golfplatz präsentieren. Die Teilnehmer haben verschiedene Behinderungen, darunter körperliche Einschränkungen, Sehbehinderungen sowie geistige oder motorische Beeinträchtigungen. Was sie alle verbindet, ist die Liebe zum Golfspiel und ihr unerschütterlicher Enthusiasmus.

Der Golfclub Wörthsee, mit seiner malerischen Lage und seinem anspruchsvollen Platz, bot die ideale Kulisse für dieses Event. Die Mischung aus sportlichem Wettkampf und einer Atmosphäre voller Begeisterung und Zusammengehörigkeit macht das Turnier zu einem ganz besonderen Erlebnis für alle Beteiligten.

Das Wetter zeigte sich am ersten Tag von seiner besten Seite und der Golfplatz am Wörthsee präsentierte sich in einem herausragenden Zustand. Am Sonntagmorgen zogen lediglich leichte Regenschauer über die Region hinweg – diese verzogen sich allerdings recht schnell, sodass einer erfolgreichen Finalrunde nichts mehr im Wege stand.
Die Sieger wurden in verschiedenen Wertungen ermittelt. Von Bayerischen Meistern über Internationale Bayerische Meister bis hin zur Rollstuhlwertung war hier alles vertreten. In der Gesamtwertung Brutto international konnte Katharina Pegau vom GC München Valley überzeugen. Sie notierte Runden von 92 und 101 Schlägen und freute sich sehr, den Titel gewonnen zu haben. Bei den Herren ging Felix Norrman (HCPI -0,4) aus Schweden als Favorit und auch als Titelverteidiger ins Rennen. Auch in diesem Jahr setzte er sich gegen die starke Konkurrenz durch. Er notierte Runden von 76 und 74 und gewinnt dadurch vor dem Tschechen Filip Rataj, der mit 160 Gesamtschlägen ins Clubhaus kam. Klaus Mainberger vom GC Maria Bildhausen gewinnt mit 162 Schlägen Bronze.

Bayerische Meisterin darf sich ebenfalls Katharina Pegau nennen. Bei den Herren setzt sich Tobias Köppl vom GC Gäuboden im Stechen gegen Klaus Mainberger durch. Beide notierten 162 Gesamtschläge. Matthias Saalfeld vom GC Schloss Reichertshausen kam mit zwei 83er Runden auf Rang drei und freute sich über Bronze.

Auch in diesem Jahr gab es eine Nationenwertung bei der Internationalen Bayerischen Meisterschaft der GolferInnen mit Behinderung. Deutschland hat hier auf heimischen Boden die Nase vorn. Auf Rang zwei landete das Team aus Österreich, knapp vor den tschechischen Vertretern.

Die Internationalen Bayerischen Meisterschaften der GolferInnen mit Behinderung im Golfclub Wörthsee sind ein Zeugnis dafür, dass der Sport Menschen verbindet und Barrieren überwinden kann. Das Turnier steht für Inklusion, Fairness und die unendlichen Möglichkeiten, die der Golfsport bietet.

Text: ©BGV / Tobias Hennecke
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