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BMW International Open
© Stefan Heigl
Einen emotionalen Empfang erlebte Ewen Ferguson: Der 28-jährige Schotte ließ sich für den Sieg bei den 35. BMW International Open ordentlich feiern.

Ewen Ferguson siegt,
Abschied für Bernhard Langer

– die 35. BMW International Open

Die BMW International Open ziehen jedes Jahr die Blicke der gesamten Golfwelt auf sich. Doch in diesem Jahr noch mehr, markierte das prestigeträchtige Turnier doch den Abschied Bernhard Langers von der DP World Tour. Die Highlights der 35. BMW International Open im Golfclub München Eichenried:

Starke Nerven waren gefragt in dieser denkwürdigen Turnierwoche, nicht nur wegen des zumeist regnerischen Wetters.

Los ging es am Mittwoch, 3. Juli, mit dem traditionellen ProAm-Tournier, an dem wieder viele golfbegeisterte Stars aus Sport, Film und Fernsehen aufliefen. Darunter: die ehemaligen Fußballstars Gareth Bale, Tim Borowski und Martin Harnik, Handballer Stefan Kretzschmar, Fußballtrainer Ralph Hasenhüttl, Longdrive-Weltmeister Martin Borgmeier, Rekordolympiasieger Tobias Arlt (Rodeln), Bob-Weltmeister Johannes Lochner, der ehemalige Tennis-Profi Philipp Kohlschreiber sowie die Schauspieler Hans Sigl und Jan-Josef Liefers.

Die erste offizielle Turnierrunde startete am Donnerstagmorgen. Im deutschen Flight gingen die erfolgreichsten deutschen Golfer, Bernhard Langer (-1), Martin Kaymer (-3) und Marcel Siem (-1), als Trio an den Start. Die Führung teilten sich am Ende des Tages jedoch Partick Reed (-5), der Masters-Champion von 2018, aus den USA und der Südafrikaner Casey Jarvin.

Kaum war der letzte Ball geputtet, verwandelte sich das 18. Grün in eine Longdrive-Arena. Vor der Haupttribüne traten bei der „Launch Control – A Longdrive Competition presented by BMW & Martin Borgmeier“ sechs hochkarätige Longdriverinnen und Longdriver zu einem spannenden Match gegeneinander an. Am Ende hatte der deutsche Longdrive-Weltmeister Martin Borgmeier die Nase vorn, vor Ryan „The Canadian Lumberjack“ Gregnol aus Kanada und Sam Judah aus den USA. Bei den Frauen bezwang Cassandra Meyer Gabi Powel (beide USA) und die Lokalmatadorin und European Amateur Long Drive Champion Sonya Knebel.

Dank einer beeindruckenden zweiten Runde ging beim Hauptturnier am Freitag der Schotte Ewen Ferguson in Führung. Er verbesserte sein Score mit acht Birdies, einem Eagle und nur 64 Schlägen (-8) auf 13 Schläge unter Par. Damit lag er nur fünf Schlägen vor dem Engländer Jordan Smith. Doch auch für die Deutschen gab es Grund zur Freude. So schafften auch Martin Kaymer (-3, T48), Matti Schmid (-5, T24), Jannik de Bruyn (-4, T33) Jeremy Paul und Freddy Schott (beide -3, T48) ins Wochenende.
Mit einem Par-Putt zu einer 73er-Runde trat an diesem Freitag zudem die lebende Legende Bernhard Langer von der großen Golfbühne ab und verabschiedete sich damit von der DP World Tour. Insgesamt 513-mal ging er hier an den Start, gewann 42 Titel. Standing Ovations erwarteten Langer am Ende seiner letzten Runde, die er zusammen mit Marcel Siem und Martin Kaymer bestritt. Wir verneigen uns vor einem herausragenden Sportler, wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und viele neue Rekorde bei der Champions Tour, bei der er auch künftig ganz oben mitspielen will.

Turbulent verlief auch der Samstag. Wegen einer Unwetterwarnung musste die Startzeit für die dritte Runde bereits am Freitag von Samstagnachmittag auf den Vormittag verschoben werden. Rund 15.000 Zuschauer waren gekommen, um dem spannenden Spiel zwischen Ewen Ferguson und Jordan Smith beizuwohnen. Bester deutscher Spieler nach drei Runden war der 24-jährige Jannik de Bruyn, der es schon in der Woche vorher bei den Italian Open auf Rang drei schaffte. Dahinter lagen Jeremy Paul (-6, T28), Martin Kaymer und Matti Schmid (beide -5, T39).

Auch der Finaltag am Sonntag begann mit ausgiebigem Regen. Ewen Ferguson und Jordan Smith lieferten sich ein bis zuletzt spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das der Schotte für sich entscheiden konnte. Bei seinem dritten Titel auf der DP World Tour spielte er Runden von 67, 64, 71 und 68 für einen Gesamtscore von 270 Schlägen (18 unter Par).

Bester Deutscher des Turniers blieb Jeremy Paul (-8, T20). Jannik de Bruyn (-7) wurde geteilter 27. Martin Kaymer und Matti Schmid (beide -6) teilten sich den 32 Rang. Freddy Schott (Even Par) belegte den geteilten 57. Platz.

Für „Eagles für Education“, die Benefizaktion, bei der BMW jährlich für jeden während des Turniers geschlagenen Eagle 1.000 Euro für mehr Chancengleichheit in der Bildung spendet, kamen insgesamt 55.000 Euro zusammen. Mit dem Geld fördert BMW die beiden Münchener Organisationen „JOBLINGE“ und „Kick ins Leben“. Die Besucher konnten ebenfalls für mehr Bildungsgerechtigkeit spenden.

Text: BMW AG

Weitere Informationen: www.bmw-golfsport.com
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Bernhard Langer verabschiedete sich mit viel Emotion und einem nur knapp verpassten Cut von der DP World Tour.
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Jeremy Paul, der momentan auf der Korn Ferry Tour unterwegs ist, erzielte das beste deutsche Ergebnis.
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