© FFGOLF Thomas Stevens
Mit Gelassenheit zum Erfolg
Interview mit Tim Wiedemeyer
Was echte Golfprofis auszeichnet?
Sie liefern unter Druck noch bessere
Ergebnisse ab. Tim Wiedemeyer
gehört zu dieser Sorte von Spielern.
Wenn es darauf ankommt, ist
er voll konzentriert bei der Sache.
Und er hinterfragt sich permanent.
Runden werden gewissenhaft analysiert,
dazu das taktische Vorgehen
und athletische Aspekte einbezogen.
Mit seinen 19 Jahren nimmt
Wiedemeyer Kurs auf die Weltspitze.
Die Leidenschaft für das
Golfen machte
sich schon früh
bemerkbar und
hatte ihren Preis.
Schultage auf
dem privaten
Isar-Gymnasium
in München endeten
meist spät
abends. Ohne
große Pause ging
es direkt weiter
ins Golftraining,
bevor der Wecker frühmorgens wieder
klingelte. Ein straffes Lernpensum,
das zum Teil vor dem Zubettgehen
als Online-Unterricht stattfand.
Wiedemeyer zog es konsequent
durch und schaffte so erfolgreich das
Abitur. Nebenher sammelte die junge Nachwuchs-Hoffnung jede Menge
sportliche Erfolge ein.
Geschichtsträchtiger Erfolg bei der Jacques Léglise Trophy
Zuletzt gelang Wiedemeyer im nordfranzösischen Golf de Chantilly eine Sensation: Er ist nun der erste Spieler des europäischen Kontinents, der die Jacques Léglise Trophy dreimal gewonnen hat. Zusammen mit Peer Wernicke vom GC Hubbelrath vertrat er Kontinentaleuropa bei der traditionellen Begegnung von U18-Teams mit Großbritannien und Irland. Wiedemeyer trug beim überzeugenden 17:8- Sieg maßgeblich zum Erfolg bei und schreibt damit Golfgeschichte. In seinen drei Einsätzen bei der Trophy erzielte der Münchener beeindruckende neun von zwölf möglichen Punkten. Für das Team Kontinentaleuropa bedeutete dieser neuerliche Triumph sogar den vierten Titel in Folge.
Das sportliche Erfolgsjahr 2023 vergönnte Wiedemeyer obendrein ein phänomenales Finish bei den German Boys Open. Erstmals seit zehn Jahren gelangen ihm aufeinanderfolgende Siege bei dem renommierten Nachwuchsturnier.
Viele weitere Titel unterstreichen die Leistungen des Golftalents. So wurde Wiedemeyer unter anderem Bayerischer Meister der Herren, Deutscher Meister der Altersklasse 16 sowie Sieger der deutschen Youth Challenge Rangliste der Altersklasse 18. Drei Jahre lang spielte er in der Jugend-Nationalmannschaft.
Immer konnte Wiedemeyer auf erfahrene Trainer setzen: Uli Grünewald (GC Rottbach), Laura Netschert-Helfer, Marco Schmuck und Thomas Gögele (GC Olching) sowie Arne Dickel (GC München).
Was den 19-Jährigen auf dem Golfplatz antreibt, wie er seine Leistungen einschätzt und was ihm Familie bedeutet, verrät er im Interview.
Geschichtsträchtiger Erfolg bei der Jacques Léglise Trophy
Zuletzt gelang Wiedemeyer im nordfranzösischen Golf de Chantilly eine Sensation: Er ist nun der erste Spieler des europäischen Kontinents, der die Jacques Léglise Trophy dreimal gewonnen hat. Zusammen mit Peer Wernicke vom GC Hubbelrath vertrat er Kontinentaleuropa bei der traditionellen Begegnung von U18-Teams mit Großbritannien und Irland. Wiedemeyer trug beim überzeugenden 17:8- Sieg maßgeblich zum Erfolg bei und schreibt damit Golfgeschichte. In seinen drei Einsätzen bei der Trophy erzielte der Münchener beeindruckende neun von zwölf möglichen Punkten. Für das Team Kontinentaleuropa bedeutete dieser neuerliche Triumph sogar den vierten Titel in Folge.
Das sportliche Erfolgsjahr 2023 vergönnte Wiedemeyer obendrein ein phänomenales Finish bei den German Boys Open. Erstmals seit zehn Jahren gelangen ihm aufeinanderfolgende Siege bei dem renommierten Nachwuchsturnier.
Viele weitere Titel unterstreichen die Leistungen des Golftalents. So wurde Wiedemeyer unter anderem Bayerischer Meister der Herren, Deutscher Meister der Altersklasse 16 sowie Sieger der deutschen Youth Challenge Rangliste der Altersklasse 18. Drei Jahre lang spielte er in der Jugend-Nationalmannschaft.
Immer konnte Wiedemeyer auf erfahrene Trainer setzen: Uli Grünewald (GC Rottbach), Laura Netschert-Helfer, Marco Schmuck und Thomas Gögele (GC Olching) sowie Arne Dickel (GC München).
Was den 19-Jährigen auf dem Golfplatz antreibt, wie er seine Leistungen einschätzt und was ihm Familie bedeutet, verrät er im Interview.
Lieber Tim, wie bist Du zum
Golfsport gekommen?
Tim Wiedemeyer: Als kleiner Junge habe ich meine Eltern beim Golfspielen im Urlaub begleitet. Das war mein erster Berührungspunkt mit dem Sport. Kurz darauf meldeten mich mein Vater und meine Mutter auf der Golfanlage Rottbach an.
Nach ein paar Übungsschlägen war ich schnell begeistert und somit der Grundstein gelegt. Schon ein Jahr später hatte ich im Alter von sieben erfolgreich die Platzreife absolviert. Dort blieb ich der Jugendmannschaft treu, bis dann mit neun Jahren anschließend der Wechsel zum GC Olching erfolgte.
Welche Deiner sportlichen Erfolge bedeuten Dir am meisten?
Es freut mich besonders, dass ich dreimal als Sieger bei der Jacques Léglise Trophy vom Platz ging und zweimal Team-Europameister mit Deutschland wurde. Aber auch der Sieg bei den German Boys Open war ein toller Erfolg. Die BMW International Open waren definitiv ein weiteres Highlight im Turnierkalender, auch wenn ich mich beim Cut letztendlich nicht für die Schlussrunde qualifizieren konnte.
Woran lag das?
Die Greens waren sehr schnell und ich habe schlecht geputtet. Nach intensivem Spiel in den Wochen zuvor zeigte sich ein Durchhänger.
Was motiviert Dich?
Der Erfolg bei verschiedenen Turnieren in ganz Europa hat mir auf jeden Fall viel Rückhalt gegeben. Außerdem haben mir meine Eltern immer sehr dabei geholfen, in den Profisport einzusteigen und weiterzukommen. Sie haben jeden Schritt mitgetragen.
Wo siehst Du deine Stärken und Schwächen beim Golfspiel?
Meine Stärken liegen eindeutig im Golfschwung mit dem Driver. Ich beherrsche die Bewegungstechniken gut und kann selbst in stressigen Situationen auf meine Ausdauer zählen. Dazu kommen ein großer Wille und hohe Konzentrationsfähigkeit. Ausbaufähig sind die Chancenverwertung bei den Birdies sowie das gezielte Putten. Nach jedem Spiel erfolgt mit meinem Coach Arne Dickel eine objektive Analyse, um meine Leistung noch mehr zu verbessern.
Tim Wiedemeyer: Als kleiner Junge habe ich meine Eltern beim Golfspielen im Urlaub begleitet. Das war mein erster Berührungspunkt mit dem Sport. Kurz darauf meldeten mich mein Vater und meine Mutter auf der Golfanlage Rottbach an.
Nach ein paar Übungsschlägen war ich schnell begeistert und somit der Grundstein gelegt. Schon ein Jahr später hatte ich im Alter von sieben erfolgreich die Platzreife absolviert. Dort blieb ich der Jugendmannschaft treu, bis dann mit neun Jahren anschließend der Wechsel zum GC Olching erfolgte.
Welche Deiner sportlichen Erfolge bedeuten Dir am meisten?
Es freut mich besonders, dass ich dreimal als Sieger bei der Jacques Léglise Trophy vom Platz ging und zweimal Team-Europameister mit Deutschland wurde. Aber auch der Sieg bei den German Boys Open war ein toller Erfolg. Die BMW International Open waren definitiv ein weiteres Highlight im Turnierkalender, auch wenn ich mich beim Cut letztendlich nicht für die Schlussrunde qualifizieren konnte.
Woran lag das?
Die Greens waren sehr schnell und ich habe schlecht geputtet. Nach intensivem Spiel in den Wochen zuvor zeigte sich ein Durchhänger.
Was motiviert Dich?
Der Erfolg bei verschiedenen Turnieren in ganz Europa hat mir auf jeden Fall viel Rückhalt gegeben. Außerdem haben mir meine Eltern immer sehr dabei geholfen, in den Profisport einzusteigen und weiterzukommen. Sie haben jeden Schritt mitgetragen.
Wo siehst Du deine Stärken und Schwächen beim Golfspiel?
Meine Stärken liegen eindeutig im Golfschwung mit dem Driver. Ich beherrsche die Bewegungstechniken gut und kann selbst in stressigen Situationen auf meine Ausdauer zählen. Dazu kommen ein großer Wille und hohe Konzentrationsfähigkeit. Ausbaufähig sind die Chancenverwertung bei den Birdies sowie das gezielte Putten. Nach jedem Spiel erfolgt mit meinem Coach Arne Dickel eine objektive Analyse, um meine Leistung noch mehr zu verbessern.