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© Manuela Drossard-Peter

Matti Schmid

beim Training im GC Schwanhof

Auf der PGA Tour ist Matti Schmid ein überdurchschnittlich guter Putter. Zu allem Talent kommt der Ehrgeiz, immer besser zu werden. Im GC Schwanhof zeigte der 26-Jährige im Juni, wie er sich für die entscheidenden Schläge auf dem Grün vorbereitet.

In aller Früh betritt Schmid den Golfplatz gemeinsam mit seinem Vater und dem DGV-Bundestrainer Ulrich Eckhardt. Unter den kritischen Augen wird jede Bewegung genau analysiert und besprochen. Der beste Drive bringt nichts, wenn das Spiel zum Schluss in eine Putt-Orgie ausartet. Und das wissen alle hier.

Seit seiner ersten Teilnahme an der European Tour 2021 ist Schmid in der internationalen Profi-Liga angekommen. In dieser Zeit hat er seine Technik in vielerlei Hinsicht professionalisiert und immer weiter verfeinert. So auch heute: Geduldig winkelt Schmid den Schläger an, bis die ideale Neigung des Schlägerkopfes erreicht ist. Bundestrainer Eckhardt gibt Rückmeldung, auch über technische Daten, die er in Echtzeit erhält. Mehrfach wird feinjustiert – bis der Ball langsam in Richtung Loch rollt. So bekommt Schmid wertvolle Erkenntnisse, die er gleich in der Woche darauf bei den Dutch Open anwendet.

Welcher Putter ist der beste? Beim Training in Schwanhof vergleicht Matti Schmid seinen aktuellen Besenstiel-Putter mit einem neuen 3D-gedruckten Putter von Cobra. Auch Bernhard Langer, Adam Scott oder Lucas Glover bestreiten ihre Turniere regelmäßig mit einem „Broomstick“. Dieser gewährleistet mehr Stabilität vor allem bei kurzen Putts. Kein Training ohne Hightech: Für präzise Putting-Ergebnisse steht Schmid außerdem das SAM PuttLab zur Seite. Es erfasst alle relevanten Parameter der Bewegung und gibt ein detailliertes Bild von Eintreffwinkel, Schlagflächenstellung und Co. Selbst ein brillanter Putter überlässt eben nichts dem Zufall.

von Christoph Aschenbrenner

Matti goes Olympia
Fleiß und Ausdauer machen sich bezahlt: Zusammen mit Stephan Jäger durfte Matti Schmid Deutschland bei den Olympischen Spielen in Paris vertreten. Ein Lebenstraum, den sich der 26-jährige Oberpfälzer erfüllt hat. Und spielerisch eine wahre Achterbahnfahrt, die ihn am Ende auf einen geteilten 26. Platz brachte. Bei der 3M Open kurz zuvor in Minnesota hatte Schmid einen sehr guten geteilten 12. Platz erreicht.
Matti Schmid
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Matti Schmid
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