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GOLFLIEBE

Ein Interview mit Michael Weichselgartner

Der sportliche Aspekt ist – neben dem Thema Natur – die ganz große Leidenschaft von Michael Weichselgartner, Präsident des GC Valley und zugleich Eigentümer der gesamten Anlage. Weichselgartner gilt als großer Förderer der Bundesligamannschaften des Clubs – und engagiert sich auch als Veranstalter sportlicher Großereignisse. So fanden vom 27. bis 30. Juli 2023 beispielsweise bereits zum fünften Mal hintereinander die Deutschen Meisterschaften auf der Anlage – zwischen München und dem Tegernsee gelegen – statt. Wobei es sich dieses Jahr auf dem vom kanadischen Star-Architekten David Krause kreierten Alpen-Links-Course sogar um eine Internationale Amateur Meisterschaft (IAM) handelte! Wir sprachen darüber mit dem Club-Chef.

Herr Weichselgartner, wird man als Ausrichter der DM berufen – oder muss man sich bewerben? Michael Weichselgartner: Man wird vom Deutschen Golfverband DGV angeschrieben und erhält eine Liste mit Meisterschaften, für die man sich bewerben kann. Und wenn mehr als ein Bewerber vorhanden ist, wird ausgewählt.

Starke Konkurrenz also? Ich glaube nicht, denn erstens sind in den meisten Clubs die Mitglieder gegen Titelkämpfe auf dem eigenen Platz – weil sie dann nur eingeschränkt selbst spielen können. Und zweitens erfüllen manche auch nicht die Voraussetzungen für eine solche Bewerbung.
Die da wären?
Zeigen, dass man die Organisation durchführen kann. Das geeignete Know-how. Die Möglichkeiten der Anlage. Die Platzqualität. Dass der Course eine genügende Herausforderung ist, also den erforderlichen Anspruch erfüllt. Und dass man sicher sein kann, dass es sich um einen freundlichen Gastgeber handelt…

Wie viele Menschen benötigt man für die Organisation?
Fünf aus unserem Back Office und sieben Freiwillige, darunter zwei Starter. Die Freiwilligen erhalten als Dank ein Polo-Shirt sowie Verpflegung und sind am Vortag der Meisterschaften zum Begrüßungsabend eingeladen. Natürlich haben wir jedes Jahr mehr Freiwilligen-Angebote aus dem Club als die benötigten sieben – das ist ein schönes Zeichen für unsere Gemeinschaft.

Entwickeln die Greenkeeper bei einem bevorstehenden Ereignis dieser Art einen ganz besonderen Ehrgeiz?
Ja! Sogar zu großen! Und wir müssen sie einbremsen.

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Das Interview führte: Jupp Suttner

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