Nur wenn sämtliche Funktionen unseres
Muskel-, Skelett- und Fasziensystems
optimal zusammenspielen,
können wir im Alltag und auf dem
Green erfolgreich sein. Der Ingolstädter
Facharzt für Orthopädie,
Unfallchirurgie und Allgemeine Chirurgie
sowie Osteopath (D.O.M.),
Dr. med. Andreas Wiercinski, gibt
Tipps für mehr Beweglichkeit, Erfolg
und Schmerzfreiheit beim Golfspiel.
Das Gesundheitsproblem Nummer
eins beim Golfen sind Rückenschmerzen.
Wie kann man die verhindern?
Dr. med. Andreas Wiercinski:
Grundsätzlich gilt: Ein untrainierter
Rücken ist kaum belastbar und wird durch die vielen Schwünge mit
Driver, Hölzern und Eisen leicht aus
dem Gleichgewicht gebracht. Golftraining
beginnt nicht erst auf dem
Green. Mehrmals die Woche über
sollte man den Rücken im Fitnessstudio
oder daheim mit gezielten
Übungen stärken, um ihn optimal
auf die Anforderungen des Sports
vorzubereiten.
Wenn man dann am Tee steht, ist die
richtige Haltung immens wichtig, um
Rückenschäden zu vermeiden. Vor
allem sollte man beim Abschlag nicht
zu sehr die Längsachse des Körpers
verdrehen. Golfer mit Rückenproblemen
nehmen lieber nur einen kurzen
Schwung und vermeiden beim Finish
ein Hohlkreuz.