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Ein Fass ohne Boden
Reportage über Golf Gastronomie von Manuela Drossard-Peter
Gastronomie im Golf ist ein elementarer Bestandteil. Clubmitglieder erwarten eine Versorgung möglichst rund um die Uhr. Doch die Betriebe haben mit gestiegenen Fixkosten und Personalmangel zu kämpfen. Wie Gastronomen mit diesen Herausforderungen umgehen und welche Probleme sie künftig sehen, haben sie uns vor Ort verraten.
Im Frühherbst und kurz vor Saisonbeginn haben wir in der Region Ostbayern vier Golfclubs aufgesucht und ihre Gastronomie unter die Lupe genommen. Ein durchaus heikles Thema. Egal, mit wem man spricht: Erfolgreiche Geschäftsmodelle sind rar gesät, die Fluktuation unter den Pächtern hat sich weiter verstärkt.
Oft falsche Erwartungen
Warum das so ist? Dafür gibt es viele Gründe. Häufig rechnen sich branchenfremde Gastronomen eine Chance aus, den Betrieb erfolgreich zu stemmen. Sie gehen jedoch mit völlig falschen Vorstellungen an die Sache heran und merken womöglich zu spät, woran es scheitert. Das böse Erwachen kommt meist erst, wenn die Ausgaben die Einnahmen um ein Vielfaches übersteigen. Eines muss man sich bewusst sein: Der Betrieb einer Golfgastronomie unterscheidet sich grundlegend vom gewohnten Service im Restaurant.
Leerstand einkalkulieren
Der Golfer, der vor oder nach der Runde in die Lokalität des Golfclubs geht, hat einfach nur Durst oder Hunger. Um dem gerecht zu werden, muss eine durchgehend geöffnete Küche alle Wünsche erfüllen. Die meiste Zeit ist das Clubrestaurant aber unbenutzt. Wenn der Golfer durchschnittlich mehr als vier Stunden am Platz verbringt, bleibt in dieser Zeit das Restaurant vormittags wie nachmittags fast leer. Die Kosten für Räumlichkeiten und Nebenkosten fallen aber permanent an. Zudem beschränkt sich der Betrieb in der Regel auf einige Monate.
Eigenbetrieb vs. Pacht
Die Betriebsvariante im Eigenbetrieb mit angestellten Mitarbeitern und Köchen führen zum Beispiel der GC Beuerberg oder GC Schwanhof. Die Vorteile: Club-Vorstände können die Öffnungszeiten mitbestimmen, ihre Mitarbeiter gezielt aussuchen sowie bei Preisgestaltung und Essensangeboten ein Wort mitreden. Damit kann ein möglichst reibungsloser Ablauf sichergestellt werden.
Bleibt die Frage: Rechnet sich das am Jahresende? Die klare Antwort lautet: Nein. Aber welche Konzepte setzen Gastronomen in der Golf-Szene genau um? Wie zufrieden sind sie mit den erwirtschafteten Ergebnissen? Wir stellen vier Beispiele vor.
Erfahrung und Bekanntheit als Erfolgsrezept
Der GC Schmidmühlen ist in jeder Hinsicht ein Vorzeigebetrieb. Die Gastronomie lebt eine Beständigkeit vor, von der andere nur träumen können. In über 54 Jahren Vereinsgeschichte haben nur drei Pächter die kulinarische Versorgung übernommen. Seit 2016 kümmert sich Wirt Roland „Kuno“ Konopisky um das Restaurant des Golfclubs. Warum es so gut läuft? „Ich habe ganz Schmidmühlen und Burglengenfeld hinter mir“, sagt Konopisky. Er bringt sich regelmäßig im Volk ein, fördert Vereine, bewirtet die Stadthalle. Die Leute danken es ihm mit ihrer Unterstützung. Doch Bekanntheit allein reicht nicht – Konopisky ist gelernter Hotelier und versteht sein Fach. Darauf kann er bauen. Das ganze Jahr über veranstaltet er Feierlichkeiten für Kommunionen, Geburtstage oder Hochzeiten. Die Ware kommt frisch von lokalen Metzgern und Bäckern, der Kuchen ist hausgemacht. Schnitzel, Sulz und Presssack sind einige der Spezialitäten. Wechselnde Variationen und Tagesgerichte bereichern die Karte. Dazu kommt die Event-Gastronomie bei Golfturnieren und ein hoher Zulauf nach dem Spiel, „weil es bei uns gesellig ist“. Jeder wird freundlich aufgenommen, auch Gäste von außerhalb kommen so in den Genuss des Flairs.
Beim Personal greift Konopisky auf eine bewährte Auswahl zurück. Servicekraft Daniela begeistert seit Jahren die Gäste mit ihrer Freundlichkeit. Die Pacht ist sehr moderat und enthält alle Nebenkosten. „Das gesellschaftliche Clubleben und die gepflegten Außenanlagen fördern die Gastro enorm“, sagen GC-Präsident Harald Thies und Vizepräsident Ernst Leibelt. Sie schätzen die stets gute Bewirtung bei Sponsorenturnieren und freuen sich über ein gemischtes Publikum. Das Clubhaus ist eben das Zentrum des Clublebens.
Im Frühherbst und kurz vor Saisonbeginn haben wir in der Region Ostbayern vier Golfclubs aufgesucht und ihre Gastronomie unter die Lupe genommen. Ein durchaus heikles Thema. Egal, mit wem man spricht: Erfolgreiche Geschäftsmodelle sind rar gesät, die Fluktuation unter den Pächtern hat sich weiter verstärkt.
Oft falsche Erwartungen
Warum das so ist? Dafür gibt es viele Gründe. Häufig rechnen sich branchenfremde Gastronomen eine Chance aus, den Betrieb erfolgreich zu stemmen. Sie gehen jedoch mit völlig falschen Vorstellungen an die Sache heran und merken womöglich zu spät, woran es scheitert. Das böse Erwachen kommt meist erst, wenn die Ausgaben die Einnahmen um ein Vielfaches übersteigen. Eines muss man sich bewusst sein: Der Betrieb einer Golfgastronomie unterscheidet sich grundlegend vom gewohnten Service im Restaurant.
Leerstand einkalkulieren
Der Golfer, der vor oder nach der Runde in die Lokalität des Golfclubs geht, hat einfach nur Durst oder Hunger. Um dem gerecht zu werden, muss eine durchgehend geöffnete Küche alle Wünsche erfüllen. Die meiste Zeit ist das Clubrestaurant aber unbenutzt. Wenn der Golfer durchschnittlich mehr als vier Stunden am Platz verbringt, bleibt in dieser Zeit das Restaurant vormittags wie nachmittags fast leer. Die Kosten für Räumlichkeiten und Nebenkosten fallen aber permanent an. Zudem beschränkt sich der Betrieb in der Regel auf einige Monate.
Eigenbetrieb vs. Pacht
Die Betriebsvariante im Eigenbetrieb mit angestellten Mitarbeitern und Köchen führen zum Beispiel der GC Beuerberg oder GC Schwanhof. Die Vorteile: Club-Vorstände können die Öffnungszeiten mitbestimmen, ihre Mitarbeiter gezielt aussuchen sowie bei Preisgestaltung und Essensangeboten ein Wort mitreden. Damit kann ein möglichst reibungsloser Ablauf sichergestellt werden.
Bleibt die Frage: Rechnet sich das am Jahresende? Die klare Antwort lautet: Nein. Aber welche Konzepte setzen Gastronomen in der Golf-Szene genau um? Wie zufrieden sind sie mit den erwirtschafteten Ergebnissen? Wir stellen vier Beispiele vor.
Erfahrung und Bekanntheit als Erfolgsrezept
Der GC Schmidmühlen ist in jeder Hinsicht ein Vorzeigebetrieb. Die Gastronomie lebt eine Beständigkeit vor, von der andere nur träumen können. In über 54 Jahren Vereinsgeschichte haben nur drei Pächter die kulinarische Versorgung übernommen. Seit 2016 kümmert sich Wirt Roland „Kuno“ Konopisky um das Restaurant des Golfclubs. Warum es so gut läuft? „Ich habe ganz Schmidmühlen und Burglengenfeld hinter mir“, sagt Konopisky. Er bringt sich regelmäßig im Volk ein, fördert Vereine, bewirtet die Stadthalle. Die Leute danken es ihm mit ihrer Unterstützung. Doch Bekanntheit allein reicht nicht – Konopisky ist gelernter Hotelier und versteht sein Fach. Darauf kann er bauen. Das ganze Jahr über veranstaltet er Feierlichkeiten für Kommunionen, Geburtstage oder Hochzeiten. Die Ware kommt frisch von lokalen Metzgern und Bäckern, der Kuchen ist hausgemacht. Schnitzel, Sulz und Presssack sind einige der Spezialitäten. Wechselnde Variationen und Tagesgerichte bereichern die Karte. Dazu kommt die Event-Gastronomie bei Golfturnieren und ein hoher Zulauf nach dem Spiel, „weil es bei uns gesellig ist“. Jeder wird freundlich aufgenommen, auch Gäste von außerhalb kommen so in den Genuss des Flairs.
Beim Personal greift Konopisky auf eine bewährte Auswahl zurück. Servicekraft Daniela begeistert seit Jahren die Gäste mit ihrer Freundlichkeit. Die Pacht ist sehr moderat und enthält alle Nebenkosten. „Das gesellschaftliche Clubleben und die gepflegten Außenanlagen fördern die Gastro enorm“, sagen GC-Präsident Harald Thies und Vizepräsident Ernst Leibelt. Sie schätzen die stets gute Bewirtung bei Sponsorenturnieren und freuen sich über ein gemischtes Publikum. Das Clubhaus ist eben das Zentrum des Clublebens.
Was zählt ist der Zusammenhalt der Familie
Im Jura Golf e.V. Hilzhofen herrscht pure italienische Gastfreundlichkeit. Guglielmo „Willi“ Ballato und seine Frau Adelina Fallo sind seit zehn Jahren Pächter im Clubhaus. Zuvor hatte Ballato zwei Lokale in Nürnberg geführt und sich dann für Hilzhofen beworben. Beide zählen auf die Stärke des Familienbetriebs: „Beim Personal, das aus der Familie kommt, weiß man, was man hat.“
Auch die Qualität der Gerichte aus der Heimat hat sich bewährt. Pasta, Pizza, Antipasti und Calamari werden sehr gerne gegessen. Selbst die Auswahl an Kuchen wird täglich frisch zubereitet. Ein Espresso nach der Runde darf nicht fehlen.
Neben dem Service stimmt auch der Preis: Der zeigt sich seit Pachtantritt stabil. Zur Golfsaison hat das Lokal von März bis November geöffnet. Weniger als 1.000 Euro Pacht fallen in diesen Monaten an. Die restliche Zeit überbrücken die Gastronomen in Italien. Um handwerkliche Arbeiten kümmert sich der Wirt selbst. Abseits der Golfrunden schauen gerne externe Gäste vorbei, ein nettes Zusatzgeschäft. Geschlossene Gesellschaften oder Jubiläumsfeiern finden aus Rücksichtnahme auf die Clubmitglieder eher selten statt. Voraussetzung, um das Ganze machen zu können: „Mit Herz dabei sein.“ Ein Wirt ohne gastronomische Vorkenntnisse würde in der Bewirtschaftung eines Golfclubs sehr schnell ins Schleudern kommen, glaubt Ballato. „Willi und Adelina sind fleißig, engagiert und während der Saison nahezu immer präsent“, sagt Geschäftsführerin Angelika Eckardt. „Nur mit so einem Einsatz kann es funktionieren, auch wenn es manchmal stressig wird.“
Ihr neues Zuhause ist ein prunkvolles Jagdschloss
Frisch eingezogen in das Fürstliche Jagdschloss Thurn und Taxis sind Elena und Michael Kreuzer. Sie kümmern sich seit Anfang des Jahres als Teil von vier Gesellschaftern um die Gastronomie im Golf- und Land-Club Regensburg. „Ein Traum ist wahr geworden: Jetzt kann ich endlich am Arbeitsplatz Golf spielen“, sagt Gesellschafter Moritz Tenter.
Das Team wollte sich vergrößern: Die ehemalige Gaststätte in Regensburg war zu klein geworden. Das bewährte Küchen- und Servicepersonal haben die Gastronomen kurzerhand mitgenommen und so bieten sie ihren Gästen nun eine Mischung aus bayerisch-österreichisch-mediterraner Küche an. Fine Dining trifft hier auf à la Carte, eine spezielle Golferkarte bietet Snacks an. Die Bartheke soll umgebaut werden, damit Golfer nach dem Spiel schnell einen Drink oder ein Clubsandwich genießen können.
Auch für Ausflügler ist das Jagdschloss eine beliebte Einkehr, weshalb sie vor dem Torbogen gezielt angesprochen werden sollen. Für Tenter gilt: „Golfturniere haben Vorrang.“ Deshalb werden sämtliche Veranstaltungen mit dem Turnierkalender abgestimmt. „Wir sehen optimistisch in die Zukunft und glauben an das große Potenzial in dieser tollen Location.“ Von GC-Manager Christian Früh erhalten die neuen Betreiber volle Unterstützung.
Von Beginn an geschieht alles in Eigenregie
Eines galt im GC Schwanhof schon immer: Die Gastronomie läuft im Eigenbetrieb. Seit Bestehen hat das Clubhaus keinen Pächter gesehen. Doch Geschäftsführer Detlef Hennings sagt: „Gerechnet hat sich das Geschäft noch nie.“ Mal seien die Verluste höher, mal niedriger. Man müsse die angebotenen Leistungen aber im Gesamten betrachten. „Dadurch, dass wir eine hervorragende Gastronomie haben, bekommen wir gute Sponsorenturniere und auch Gäste.“ Auch die Mitglieder fühlen sich wohl. Und das sei es, was zähle.
Früher war der Kalender voll mit Veranstaltungen und zugehörigen Gänge-Menüs. Mit der Pandemie nahm diese Entwicklung endgültig ihr Ende, doch schon zuvor war manchen Mitgliedern die Schlagzahl an Events zu hoch. Fünf Mitarbeiter kümmern sich heute um die kulinarischen Belange, früher waren es teils dreimal so viele.
Klar ist: Das Niveau soll gehalten werden. Dafür wurde das Restaurant zum Start in die neue Saison komplett umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht. Die Räume zeigen sich nun vom Boden bis zur Decke in stilvollem Design. Den Großteil der Meldegebühr steckt der Club in die Gastronomie. Er will seinen Gästen ein Erlebnis bieten. Clubmitglieder sowie Greenfee-Spieler waren immer von den kulinarischen Qualitäten überzeugt. Das spricht sich herum. Die professionelle Halfway-Verpflegung während der Oberpfalzwoche 2023 beeindruckte.
Die Speisekarte hält saisonale Gerichte sowie bayerisches Premium-Fleisch bereit. Hochzeiten und andere Veranstaltungen ergänzen das Spektrum während der Betriebszeiten von Mitte März bis Weihnachten. Aber „auf absehbare Zeit wird sich die Spreu vom Weizen trennen“, sagt Detlef Hennings zur Entwicklung der Golf-Gastro. Von aufgestellten Automaten als Ersatz hält er aber wenig. Damit gehe die Geselligkeit im Clubleben verloren.
Neben dem Service stimmt auch der Preis: Der zeigt sich seit Pachtantritt stabil. Zur Golfsaison hat das Lokal von März bis November geöffnet. Weniger als 1.000 Euro Pacht fallen in diesen Monaten an. Die restliche Zeit überbrücken die Gastronomen in Italien. Um handwerkliche Arbeiten kümmert sich der Wirt selbst. Abseits der Golfrunden schauen gerne externe Gäste vorbei, ein nettes Zusatzgeschäft. Geschlossene Gesellschaften oder Jubiläumsfeiern finden aus Rücksichtnahme auf die Clubmitglieder eher selten statt. Voraussetzung, um das Ganze machen zu können: „Mit Herz dabei sein.“ Ein Wirt ohne gastronomische Vorkenntnisse würde in der Bewirtschaftung eines Golfclubs sehr schnell ins Schleudern kommen, glaubt Ballato. „Willi und Adelina sind fleißig, engagiert und während der Saison nahezu immer präsent“, sagt Geschäftsführerin Angelika Eckardt. „Nur mit so einem Einsatz kann es funktionieren, auch wenn es manchmal stressig wird.“
Ihr neues Zuhause ist ein prunkvolles Jagdschloss
Frisch eingezogen in das Fürstliche Jagdschloss Thurn und Taxis sind Elena und Michael Kreuzer. Sie kümmern sich seit Anfang des Jahres als Teil von vier Gesellschaftern um die Gastronomie im Golf- und Land-Club Regensburg. „Ein Traum ist wahr geworden: Jetzt kann ich endlich am Arbeitsplatz Golf spielen“, sagt Gesellschafter Moritz Tenter.
Das Team wollte sich vergrößern: Die ehemalige Gaststätte in Regensburg war zu klein geworden. Das bewährte Küchen- und Servicepersonal haben die Gastronomen kurzerhand mitgenommen und so bieten sie ihren Gästen nun eine Mischung aus bayerisch-österreichisch-mediterraner Küche an. Fine Dining trifft hier auf à la Carte, eine spezielle Golferkarte bietet Snacks an. Die Bartheke soll umgebaut werden, damit Golfer nach dem Spiel schnell einen Drink oder ein Clubsandwich genießen können.
Auch für Ausflügler ist das Jagdschloss eine beliebte Einkehr, weshalb sie vor dem Torbogen gezielt angesprochen werden sollen. Für Tenter gilt: „Golfturniere haben Vorrang.“ Deshalb werden sämtliche Veranstaltungen mit dem Turnierkalender abgestimmt. „Wir sehen optimistisch in die Zukunft und glauben an das große Potenzial in dieser tollen Location.“ Von GC-Manager Christian Früh erhalten die neuen Betreiber volle Unterstützung.
Von Beginn an geschieht alles in Eigenregie
Eines galt im GC Schwanhof schon immer: Die Gastronomie läuft im Eigenbetrieb. Seit Bestehen hat das Clubhaus keinen Pächter gesehen. Doch Geschäftsführer Detlef Hennings sagt: „Gerechnet hat sich das Geschäft noch nie.“ Mal seien die Verluste höher, mal niedriger. Man müsse die angebotenen Leistungen aber im Gesamten betrachten. „Dadurch, dass wir eine hervorragende Gastronomie haben, bekommen wir gute Sponsorenturniere und auch Gäste.“ Auch die Mitglieder fühlen sich wohl. Und das sei es, was zähle.
Früher war der Kalender voll mit Veranstaltungen und zugehörigen Gänge-Menüs. Mit der Pandemie nahm diese Entwicklung endgültig ihr Ende, doch schon zuvor war manchen Mitgliedern die Schlagzahl an Events zu hoch. Fünf Mitarbeiter kümmern sich heute um die kulinarischen Belange, früher waren es teils dreimal so viele.
Klar ist: Das Niveau soll gehalten werden. Dafür wurde das Restaurant zum Start in die neue Saison komplett umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht. Die Räume zeigen sich nun vom Boden bis zur Decke in stilvollem Design. Den Großteil der Meldegebühr steckt der Club in die Gastronomie. Er will seinen Gästen ein Erlebnis bieten. Clubmitglieder sowie Greenfee-Spieler waren immer von den kulinarischen Qualitäten überzeugt. Das spricht sich herum. Die professionelle Halfway-Verpflegung während der Oberpfalzwoche 2023 beeindruckte.
Die Speisekarte hält saisonale Gerichte sowie bayerisches Premium-Fleisch bereit. Hochzeiten und andere Veranstaltungen ergänzen das Spektrum während der Betriebszeiten von Mitte März bis Weihnachten. Aber „auf absehbare Zeit wird sich die Spreu vom Weizen trennen“, sagt Detlef Hennings zur Entwicklung der Golf-Gastro. Von aufgestellten Automaten als Ersatz hält er aber wenig. Damit gehe die Geselligkeit im Clubleben verloren.